Herausforderung

Menschen mit Suchtproblemen motivieren, sich in Behandlung zu begeben

Nach drei Jahrzehnten ist die Opioid-Epidemie in den Vereinigten Staaten schlimmer als je zuvor: Mehr als 6,1 Millionen Menschen leiden an einer Opioidkonsumstörung. Alle 6 Minuten stirbt jemand an einer Überdosis.

Da jedoch einige Personen aus validen medizinischen Gründen darauf angewiesen sind, werden Opioide weiterhin weit verbreitet verfügbar sein. Außerdem hat jede Pille in den USA einen obligatorischen eindeutigen Prägungs-Code, wie zum Beispiel OP für Oxycodon, IP33 für Codein oder C für Fentanyl. Diese Codes werden oft als „Straßennamen“ für die tatsächlichen Opioide verwendet.

Für die Gesundheitsberatung Anzen Health, die Gründer der Initiative 855-HOW-TO-QUIT-(OPIOIDS) ist, geht dies über eine CSR-Maßnahme hinaus, da die Kampagne letztendlich auch die öffentliche Aufmerksamkeit und potenzielle Klienten auf Rehabilitationseinrichtungen lenkt, von denen viele Teil ihres Kundenportfolios sind.

Lösung

Das Objekt der Sucht in einen Ausweg verwandeln

855-HOW-TO-QUIT. Eine Hotline, die die Menschen im kritischsten Moment erreicht - wenn sie eine Pille in der Hand halten. Sie verwandelt das Objekt der Sucht in einen Ausweg, indem sie die obligatorischen Aufdruckcodes auf Opioidpillen als Telefondurchwahlen verwendet: Codein (IP33) wird als 4733 gewählt, Oxycodon (K9) als 59. Der Anrufer hört dann die Geschichte von jemandem, der es geschafft hat, mit genau dieser Pille aufzuhören - live, wann immer es die Verfügbarkeit der Überlebenden erlaubt, aufgezeichnet für einen 24/7-Service. Gefolgt von Live-Ratschlägen von Expert:innen und konkreten Behandlungsmöglichkeiten in der Nähe.

In Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen und Kliniken wurden lokale Verschreibungsdaten verwendet, um die gesamte Kommunikation auf die in der jeweiligen Region am häufigsten verwendete Pille abzustimmen. OOH-Anzeigen wurden an kontextrelevanten Stellen geschaltet, z. B. in der Nähe von Apotheken und bekannten Treffpunkten für Menschen mit Suchtproblemen. Ein emotionaler Film brachte die Kampagne ins Fernsehen. In den sozialen Medien warben Influencer:innen, die bekanntermaßen mit Opioiden aufgehört haben, bei ihren Millionen Followern für die Beratungsstelle. Eine Website bot alle Geschichten, weitere Informationen und Ressourcen.

Key Facts

182

Millionen
Kontakte

42

Tausend
eingehende Anrufe

22

effektiver
als herkömmliche Helplines

Key Takeaways

#1

Wir haben nicht nur für die Helpline geworben, sondern auch für alle an der Initiative beteiligten Partner.

#2

Die Helpline wurde mit einer landesweiten integrierten Kampagne in den Bereichen OOH, Social Media und Film eingeführt.

#3

Seit dem Start des Projekts haben sich mehrere Unternehmen des Gesundheitswesens, NROs und andere Institutionen der Koalition angeschlossen.

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Susanne Kiefl
Serviceplan
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