Die geheime Zutat:
Warum Next-Gen-Marketing dreidimensionales Denken braucht
In dem Bestreben, relevant zu bleiben, tappen Marken oft in die „Touchpoint-FOMO“-Falle: Sie jagen jedem neuen, schillerndem Trend hinterher – vom Metaverse bis hin zu „AI-Everything“, sie setzen alles auf TikTok oder Influencer-Marketing. Doch die Zukunft des Next-Gen-Marketings liegt nicht in einem einzelnen Kanal oder einer einzelnen Taktik, sondern am Schnittpunkt dreier Kräfte.
Das Dreieck, das alles verändert
In unserer letzten Innovation Day Masterclass haben wir „The Secret Sauce“ vorgestellt – ein Framework, das auf der vernetzten Kraft von Innovation, Creative Media und Creator Marketing basiert. Das ist nicht nur Theorie: Als #1 Innovativste Mediaagentur (RECMA) und WARC’s #1 Agentur im Media 100 Ranking haben wir bewiesen, dass dieser dreidimensionale Ansatz echte Ergebnisse liefert.
Warum ist dieses Dreieck so entscheidend? Weil jedes Element für sich allein zu kurz greift:
Innovation ohne Creative Media und Creator heißt: zu wissen, was als Nächstes kommt – aber keine authentische Möglichkeit zu haben, daran teilzunehmen.
Creative Media ohne Innovation und Creator bringt großartige Ideen an die falschen Orte und mit den falschen Stimmen.
Creator ohne Innovation und Creative Media bedeutet: authentische Stimmen, aber keine Strategie und keine Bühne.
Kulturelle Signale lesen
Unsere Innovationspraxis jagt nicht jedem Trend hinterher – wir unterscheiden zwischen kurzlebigen Hypes und echten Chancen. Wir suchen nach dem Sweet Spot, an dem menschliche Bedürfnisse auf Makrotrends treffen, und vermeiden so Gimmicks und unerfüllte Erwartungen, die Ressourcen verschwenden.
Drei aktuelle Phänomene zeigen, warum vernetztes Denken entscheidend ist:
1. Die Renaissance klassischer Medien:
Gen Z begeistert sich für „nostalgische“ Medien wie Vinylplatten oder gedruckte Bücher. Der Clou: Die Nachfrage wird fast vollständig durch digitale Kanäle und Online-Communities getrieben. Erfolgreiche Marken verstehen das „Warum“ (Innovation), schaffen Mehrwert in physischen und digitalen Räumen (Creative Media) und arbeiten mit authentischen Stimmen, die beide Welten verbinden (Creators).
2. Der Boom der „In Real Life“-Erlebnisse:
Explodierende Besucherzahlen bei Konzerten und Festivals - die Nachfrage nach dem „Offline-Abenteuer“ entsteht digital, doch jedes Erlebnis wird sozial geteilt. Erfolg bedeutet: Trends und ihre Treiber erkennen (Innovation), digitale und physische Touchpoints verknüpfen (Creative Media) und sie durch vertrauenswürdige Stimmen verstärken (Creators).
3. Commerce als Community-Erlebnis:
Von Streetwear-Drops - limitierte Modeveröffentlichungen aus der Streetwear-Szene -, über die gehypten Stanley Cups bis hin zu Sammlerstücken – physische Produkte gewinnen durch digitalen Hype und hybride Kauferlebnisse. Gewinner verstehen die Mechanismen (Innovation), orchestrieren diese Erlebnisse (Creative Media) und treiben den Community-Momentum mit den richtigen Stimmen an (Creators).
Die Kraft von Creative Media
Unser Creative Collective ist einzigartig in der Mediawelt: Über 60 kreative Köpfe aus 13 Ländern – Designer, Datenanalysten, Planner und Strategen – arbeiten zusammen. Wir glauben: Wirklich innovative Ideen entstehen nur, wenn verschiedene Talente, Kulturen und Disziplinen kollaborieren.
Das Kollektiv schafft Wirkung durch kreative und innovative Media-Ideen, die weit über klassische Media-Planung hinausgehen.
Wir fragen uns:
· Wie kann man Media selbst kreativ nutzen?
· Wie passt man Storytelling an neue Medienrealitäten an?
· Die Antwort liegt nicht im Kauf von mehr Impressions, sondern darin, Menschen zu inspirieren, emotional zu bewegen und Marken relevant zu differenzieren.
Creators als kulturelle Brücken
Ein zentraler Insight: Über 80 % der 16–29-Jährigen folgen Content Creators, die der Schlüssel zu Communities sind. Doch für uns bedeutet Creator Marketing mehr als nur Posts auf Plattformen – wir verwandeln kreative Energie in Media Power.
Marken haben die größte Wirkung, wenn Menschen ihre Geschichten erzählen.
Wir nutzen die Reichweite und Glaubwürdigkeit von Creators und Influencern, um Markenbotschaften authentisch in sozialen Medien und darüber hinaus zu verankern – nah an der Zielgruppe, fernab klassischer Werbung.
So entstehen echte Verbindungen an neuen Touchpoints, und Creator werden zu glaubwürdigen Multiplikatoren, die Botschaften mit Herz und Überzeugung in ihre Communities tragen.
Kulturelle Relevanz kann man nicht kaufen
Eine unbequeme Wahrheit: Kulturelle Relevanz kann man nicht kaufen.
Sie entstehen organisch – aus der Community heraus, nicht durch Marken oder Budgets.
Der US-Hype um die Sängerin Charli XCX und ihr 2024 erschienenes Album „BRAT wurde nicht durch Markenbudgets groß, sondern weil es authentisch resonierte.
Als Marken versuchten, sich hineinzukaufen, durchschauten Communities das sofort.
Genau deshalb zählt vernetztes Denken: Next-Gen-Konsumenten – und eigentlich alle Konsumenten – verlangen Authentizität. Sie wollen Marken, die:
- verstehen, was kulturell passiert (Innovation),
- auf den richtigen Touchpoints sinnvoll präsent sind (Creative Media),
- und durch vertrauenswürdige Stimmen aus ihrer Community sprechen (Creators).
Denke innerhalb des Dreiecks
Unsere Botschaft zum Schluss: Denke nicht außerhalb der Box – denke innerhalb des Dreiecks. Die Zukunft des Marketings liegt nicht darin, das nächste große Ding zu finden, sondern darin, Innovation, Creative Media und Creator Marketing harmonisch zu orchestrieren.
Wenn diese drei Kräfte zusammenwirken, entsteht Magie:
- Man gewinnt neue Insights und Touchpoints.
- Man nutzt Media kreativ und passt Storytelling an neue Realitäten an.
- Man erreicht Communities durch echte Botschafter, die mit echten Stimmen sprechen – und ihre Wirkung durch gezielte Media-Platzierungen vervielfachen.
Das ist die geheime Zutat.
Und in einer Welt voller Touchpoint-FOMO und kurzlebiger Trends ist sie der nachhaltige Weg, Marken aufzubauen, die der nächsten Generation wirklich etwas bedeuten.
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