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Herausforderung
Entstigmatisierung des Labels „Made in Fukushima“
Die Umwelttechnik-Spezialisten von METER haben zusammen mit Dr. Masaru Mizoguchi von der Universität Tokio und der Non-Profit-Organisation Fukushima Saisei eine nachhaltige Dekontaminationsmethode entwickelt, die es den Landwirten ermöglicht, wieder absolut sicheren Reis anzubauen.
Doch obwohl die Dekontaminierungsmaßnahmen erfolgreich verlaufen und alle Produkte strengsten Tests unterzogen werden, ist das Label „Made in Fukushima“ stark stigmatisiert – niemand kauft Produkte aus Fukushima.
Lösung
Ein Buch aus Reisstroh, angebaut auf dekontaminierten Feldern
Unsere Strategie bestand also darin, die komplexen Zusammenhänge begreifbar und anfassbar zu machen. „Made in Fukushima“ ist ein Buch aus Reisstroh von den dekontaminierten Feldern in Fukushima. Der Reisstrohhalm wurde geerntet, getrocknet, gereinigt, geschnitten und zu Papier verarbeitet.
Es erzählt die Geschichte der Region, der Katastrophe und der Dekontaminierung, der Farmer und ihrer Produkte. Um sich dem komplexen Thema objektiv anzunähern und den Lesern zu ermöglichen, sich selbst eine Meinung zu bilden, besteht das Buch aus einer Vielzahl verschiedener Quellen: Fotografie, Interviews, Reportagen, Hintergrundinformationen, Daten und Datenvisualisierung.
Als führendes wissenschaftliches Sensorikunternehmen, das seit 1996 in Fukushima präsent ist, hatte METER bereits Zugang zu vielen Umwelt- und Agrardaten, die in das Buch aufgenommen wurden.
Im Laufe monatelanger Forschung wurden weitere Daten zu Wissenschaft, Demographie, Wirtschaft und Ökologie aus verschiedenen Quellen hinzugefügt.
Bei Besuchen in Fukushima wurden Strahlungsdaten gemessen, die ebenfalls in das Buch aufgenommen wurden.
Awards
ADC Germany
1x Grand Prix
3x Gold
3x Silber
3x Bronze
Cresta Award
3x Gold
2x Silber
New York Festivals Awards
2x Silber
3x Bronze
ADC 99th Annual Awards
2x Gold
1x Silber
2x Bronze