„Sagt nicht nichts“: Aktion Mensch und Serviceplan Köln ermutigen, das Schweigen über Mobbing zu beenden

„Sagt nicht nichts“: Aktion Mensch und Serviceplan Köln ermutigen, das Schweigen über Mobbing zu beenden

29.09.2025

Seit Februar 2025 ist Serviceplan Köln kreative Leadagentur der Aktion Mensch. Nun startet die erste gemeinsame Aufklärungskampagne. Unter dem Claim „Sagt nicht nichts" ermutigt die Kampagne Menschen, die von Mobbing betroffen sind, über ihre Erfahrungen zu sprechen und Hilfe zu suchen. 

Köln, den 29. September 2025 – Mobbing ist eine der größten Herausforderungen, mit denen sich Kinder und Jugendliche heute konfrontiert sehen. Was Hilfe erschwert, ist das Tabu, das Mobbingerfahrungen umgibt: Laut einer Befragung der Aktion Mensch sprechen fast 80 Prozent* der von Mobbing betroffenen Jugendlichen kaum über ihre Erlebnisse – aus Angst, Scham Hoffnungslosigkeit. Die neue Aufklärungskampagne der Aktion Mensch, entwickelt unter der kreativen Federführung von Serviceplan Köln, ermutigt junge Menschen deshalb, ihr Schweigen zu brechen und aktiv zu werden.

Mit dem Claim „Sagt nicht nichts“ greifen die Spots einen weit verbreiteten Schutz-Mechanismus auf: Viele Betroffene reagieren auf die Frage „Was ist los?“ nur mit einem knappen „nichts“. Sie verschweigen ihre Erfahrungen, Gefühle und die Bilder im Kopf, die sie belasten. Die Kampagne macht diese Unsichtbarkeit sichtbar: Sie erzählt anhand der Geschichten dreier Protagonist:innen, wie unterschiedlich Mobbing aussehen kann – von der Einschüchterung durch Gleichaltrige über Hänseleien aufgrund einer Behinderung bis hin zu Cybermobbing.

„Mit dieser Kampagne wollen wir nicht nur Aufmerksamkeit für das Thema Mobbing schaffen, sondern auch echte Gespräche im Alltag anstoßen. Hinter einem scheinbaren ‚Nichts‘ steckt oft eine große Last – unsere kreative Umsetzung soll dazu motivieren, dieses Schweigen zu brechen“, so Liselotte Schwenkert, Managing Director Serviceplan Köln.

Alexa Küddelsmann, Head of Campaign & Content bei der Aktion Mensch, ergänzt: „Seit über 20 Jahren ist die Aktion Mensch der größte nichtstaatliche Förderer für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Mit unserer aktuellen Aufklärungskampagne zum Thema Mobbing möchten wir auf ein Problem aufmerksam machen, das viele Jugendliche belastet – und zum Handeln motivieren.“

Gedreht wurde die Kampagne u.a. bei Act e.V., einem von der Aktion Mensch geförderten Projekt in Berlin, das Jugendliche mit Theatertrainings für die Herausforderungen ihrer Generation stärkt. Neben den produzierten Filmen, die ab dem 29. September über TV, Digital, Social Media und OOH ausgespielt werden, umfasst die Kampagne auch Printmotive, die mit dem Call-to-Action „Sagt nicht nichts“ zum Handeln aufrufen. Der Appell richtet sich dabei nicht nur an Betroffene, sondern ebenso an Bystander, Angehörige, Freund:innen und alle, die Mobbing beobachten.

Produziert wurde die Kampagne von Serviceplan MAKE und Stereo Films unter der Regie von Ivan Boljat. Für die Fotografie ist André Josselin verantwortlich. Die Kampagne läuft noch bis zum 2. November 2025. Ein zweiter Flight ist im Frühjahr 2026 geplant.

Die erste gemeinsame Arbeit von Serviceplan Köln und der Aktion Mensch startete Anfang September mit der neuen Lotteriekampagne. Unter dem Claim „Das große Glück für die kleinen Momente“ zeigt die bundesweite Kampagne anlässlich der Herbstsonderverlosung, dass nicht nur der große Lotteriegewinn allein glücklich macht, sondern auch die „Little Luxuries“ den Alltag verschönern. Den TV-Spot finden Sie hier

*Repräsentative Online-Befragung von 2.170 Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren zum Thema Mobbing, Aktion Mensch 2025.

Über die Aktion Mensch

Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als fünf Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund vier Millionen Lotterieteilnehmer*innen. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. www.aktion-mensch.de

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Jonah Bastisch
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